Springsättel, sind wie der Name schon sagt, zum Reiten und Springen geeignet. Aber was genau ist der Unterschied zu Dressursättel?
Allgemein gilt Springsättel sind anders geschnitten als Dressursättel. Das Sattelblatt ist meist kürzer und etwas weiter nach vorne geschnitten, um den Reiter beim Sprung nicht in der Bewegung einzuschränken. Die Sitzfläche ist eher flach. Die Knie- und Wadenpauschen hingegen sind deutlich ausgeprägter. Diese dienen dazu dem Reiter mehr Halt beim Sprung zu geben. Da der Reiter mit angewinkelten Beinen sitzt, ist das Sattelblatt eher nach vorne und kurz geschnitten. Das Sattelblatt endet meist schon auf Mitte des Pferdebauches.
Der große Vorteil eines Springsattels ist, dass der Reiter bei Sprung einen leichten Sitz einnehmen kann. In den Bügeln stehend, entlastet dies den Pferderücken und gibt dem Pferd die Möglichkeit die Bewegungsfreiheit zu haben, um über Hindernisse zu springen. Die flachere Sitzfläche hilft dem Reiter wieder in den Sattel zu kommen nach einem Sprung. Daher ist eine flache Sitzfläche besonders bei höheren Sprüngen vorteilhaft.
Auch ein Springsattel sollte vor Nutzung an das Pferd und den Reiter angepasst werden. Nur so kann eine möglichst optimale Sitzposition und Bewegungsfreiheit ermöglicht werden.