Fällt die Entscheidung für einen neuen, maßangefertigten Sattel, kann das Design des Sattels detailliert bestimmt werden – und ihr steht dann vor der Qual der Wahl.
Es gibt viele verschiedene Ledersorten, wie zum Beispiel Juchtenleder, Kalbleder, Rind-, Lack-, Rochen- und Echsenleder. Für jede Ledersorte könnt ihr dann auch die Lederfarbe bestimmen, z. B. Schwarz, Mocca, Cognac, Poudre, Rot, Bordeaux oder Champagner. Anhand der Bezeichnungen der Farben ist es schwer zu entscheiden. Daher gibt es verschiedene Lederproben und -farben, die ihr euch ansehen könnt.
Passend zu dem Basisleder und der Lederfarbe kann dann die Nahtfarbe und die Kederfarbe gewählt werden. Auch hier steht eine Menge zur Auswahl: von Lackschwarz bis Neonpink zu Altrosa über Gold bis hin zu Weiß.
Bei den Sätteln, die ich bei einem Neukauf empfehle, werden nur hochwertige Leder und Materialien verwendet, die einer Gütekontrolle unterzogen werden. Denn wenn ein neuer Sattel angelegt wird, soll er auch möglichst lange halten und nicht an Qualität verlieren.
Bei individuellen Anfertigungen werden fast alle Teile manuell vorbereitet und dann zusammengefügt. So kann zum Beispiel auch das Kissen im Sattel individuell angepasst werden. Die Kissen sind dabei federnd und mit synthetischer Füllwatte gefüllt. Die synthetische Faser ist weich und elastisch und bleibt flexibel, selbst wenn das Kissen feucht werden sollte.
Alles in allem gibt es viele Details, die bei einem Neusattel individuell gestaltet werden können. Beim Design dürft ihr euch richtig austoben, während ich gleichzeitig auf die ideale Passform für Pferd und Reiter achte.
PS: Auf unserem Hof in Kelpen-Oler entsteht schon bald ein Showroom, in welchem ich viele Sättel, sowie verschiedene Lederproben in unterschiedlichsten Farben und Farbkombinationen ausstellen werde. Dort könnt ihr euch dann auch gerne umsehen.